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TikTok Bulletin Boards: Neue Chancen für eine starke Community
Nicole
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30.09.2025 08:00:00

Neue Chancen für eine starke Community
Stell dir vor: Du kannst direkt mit deinen treuesten Followern sprechen - ohne den Lärm der Kommentare, ohne überquellende DMs, einfach fokussiert, wertschätzend. Mit TikTok Bulletin Boards eröffnet sich genau diese Möglichkeit… so wie wir es schon von Instagram Broadcast Channels kennen? In Kombination mit Tools wie IROIN® by Stellar Tech wird gezielter Community‑Aufbau nicht nur zum Buzzword, sondern auch zur strategischen Stärke. Wie’s geht, erfährst du hier.
Weniger Druck, mehr Tiefe: TikToks Antwort auf Community‑Stress
Community wird im Influencer Marketing immer mehr zum zentralen Erfolgskriterium in Deutschland. Laut der Studie “State of German Influencer Marketing 2025” von Diamant Digital setzen Marken verstärkt auf kleinere Creator, weil diese höhere Engagement Raten und eine engere Bindung zur Zielgruppe bieten. Eine Beobachtung, die wir auch in unserem IROIN® Instagram Benchmark Report geteilt haben, der die Engagement Raten auf Instagram von 2021 bis 2024 vergleich.
Gleichzeitig leiden viele Creator unter dem Druck permanenter Interaktion: DMs, Kommentare, Erwartungsdruck. Genau hier kommt Bulletin Boards ins Spiel, ein neues Feature bei TikTok, welches manche Creator schon testen können und mit dem sie Updates an Follower schicken können, ohne dass jede Nachricht eine Antwort erfordert. Das senkt die Belastung und schafft Raum für maßgeschneiderte, wertvolle Kommunikation. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie Bulletin Boards funktionieren, warum sie ideal sind für Community Building, wie IROIN® by Stellar Tech dabei hilft, und welche Tipps Marken & Creator nutzen sollten.
Was sind TikTok Bulletin Boards?
Nach dem Erfolg der Instagram Broadcast Channels zieht TikTok nun nach - mit einer eigenen Variante namens Bulletin Boards. Auch hier handelt es sich um ein Einweg-Kommunikationsformat, bei dem Creator und Marken Textnachrichten, Umfragen, Bilder oder Videos direkt an ihre Follower senden können. Der große Unterschied zu herkömmlichen Posts: Die Nachrichten erscheinen außerhalb des Haupt-Feeds direkt in den DMs und richten sich nur an Nutzende, die dem jeweiligen Bulletin Board aktiv beigetreten sind. Damit wird gezielt eine besonders interessierte Teilmenge der Community angesprochen.
Im Gegensatz zu den oft unübersichtlichen Kommentaren oder der Reizüberflutung in den DMs sorgt dieses Format für einen kontrollierten, fokussierten Kommunikationskanal. Follower können zwar mit Emojis reagieren - das schafft eine gewisse Interaktion - doch direkte Antworten oder Kommentare sind bislang nicht vorgesehen. Das reduziert nicht nur die Kommunikationslast für Creator, sondern erlaubt auch gezieltere Botschaften, ohne ständige Rückkopplungsschleifen. Die Bulletin Boards befinden sich derzeit noch in der Testphase, doch sie zeigen bereits jetzt Potenzial für ein neues Kapitel im Community Management auf TikTok - angelehnt an das, was Instagram vorgemacht hat.
Warum „Community statt Reichweite“ gerade jetzt zählt
Laut einer aktuellen Studie der EBS Universität mit dem Titel „Influencer‑Dilemma“ (Juni 2025) stehen viele Creator mit wachsender Reichweite unter massivem Druck. Sie berichten von ständiger Überforderung, einem zunehmenden Erwartungsmanagement durch Marken, Plattformen und ihre Community - sowie dem Wunsch nach mehr Kontrolle über die eigene Präsenz. Besonders deutlich wird: Viele Influencer sehnen sich nach weniger Dauerinteraktion, nach einem Kommunikationsrahmen, der ihre mentale Gesundheit schützt, ohne den Kontakt zur Community zu verlieren.
Auch der IW Köln Report „Influencer - Macht, Marketing und Manipulation“ (2024) unterstreicht diesen Wandel. Dort wird zwischen „Reichweiten‑Influencer“ und „community‑nahen“ Creator unterschieden - mit klarem Vorteil für Letztere. Denn wer eine aktive, engagierte und vertrauensvolle Community pflegt, wird als glaubwürdiger und relevanter wahrgenommen. Diese Nähe zur Zielgruppe macht solche Profile für Marken nicht nur attraktiver, sondern auch wirkungsvoller in der Umsetzung von Kampagnen.
Diese Entwicklung zeigt: Community ist längst kein nettes Add-on mehr - sie wird zum entscheidenden Qualitätsmerkmal im Influencer‑Marketing.
Wie IROIN® by Stellar Tech dabei hilft
Damit Bulletin Board und Community Building nicht Glückssache sind, sind Tools nötig, die datenbasiertes und zielgerichtetes Arbeiten ermöglichen. Hier hilft IROIN® bei drei wichtigen Aspekten der Journey, um schon frühzeitig Insights zu Profilen zu bekommen, denn Daten zu Broadcasts wie auch sicherlich in Zukunft für Bulletin Boards lassen sich nicht vorab im großen Stil analysieren:
- Gezielte Creator-Auswahl nach Engagement & Demografie
IROIN® ermöglicht es, Profile zu filtern nach Engagement-Raten bzw. Wachstum eines Profils wie auch demografische Daten der Follower wie Alter, Geschlecht und Herkunft. So wählst du Creator, die tatsächlich eine gesunde, interaktive Community haben, nicht bloß große Zahlen. So lassen sich starke Creator schnell in unserer Discovery finden und gleichzeitig Streuverluste minimieren. - Benchmarking & Erfolgskennzahlen
Im Tool kannst du schnell entdecken, wie ähnliche Creator performen - wie häufig posten sie, wie reagieren ihre Follower, welche Content-Formate generieren Engagement? Damit kannst du realistischer planen und im Überblick behalten, wie entweder Creator oder die Konkurrenz interagieren. Ein entscheidender Vorteil, den wir aktuell jedoch im Feature Relations nur für Instagram anbieten können. - Die eigene Community an Creator langfristig managen
In unserem Portfolio kannst du dein eigenes Influencer Relationship Management (IRM) aufbauen und somit teamübergreifend Informationen rund um deine Creator sammeln. So kannst du ebenfalls vermerken, wer in vergangenen Kampagnen gut performt hat und zum Beispiel gut verkaufen konnte. So behältst du im Überblick, welche Creator eine starke und interaktive Community hat.
Tipps für erfolgreiche Bulletin Boards & starke Community
Tipp |
Warum es wichtig ist |
Praktische Umsetzung |
Opt‑in sichtbar machen |
Nur wer beigetreten ist, sieht Bulletin‑Updates - also muss klar sein, dass es das gibt |
Erwähne Bulletin Boards in deinen Stories, Posts, in der Bio: „Für exklusive Updates hier beitreten“ |
Regelmäßige, aber nicht überladene Updates |
Konsistenz baut Vertrauen, zu viele Nachrichten führen zu Ermüdung |
Einmal pro Woche oder 2 ‑ 3x pro Woche, je nach Communitygröße; nicht täglich, es sei denn Inhalte sind stark relevant |
Relevante Inhalte |
Damit Follower reagieren und dranbleiben, müssen Updates echten Mehrwert bieten |
News, Sneak Peeks, Behind‑the‑Scenes, exklusive Vorteile, kurze Einblicke, Umfragen (wenn Feature verfügbar) |
Reaktionen nutzen & sichtbar machen |
Auch wenn keine Kommentare möglich sind: Reaktionen & Emoji zeigen Engagement |
Beobachte, welche Bulletins viele Reaktionen haben; wiederhole Formate, wenn sie gut funktionieren |
Verknüpfung zu anderen Formaten |
Bulletin Boards können DMs & Kommentare entlasten, aber sollen Teil des einer ganzheitlichen Strategie sein |
Verweise in Bulletins auf Posts, Lives, Kommentare; nutze sie als Reminder oder ergänzendes Format |
Fazit & Handlungsschritte
Bulletin Boards sind ein spannendes neues Werkzeug von TikTok, gerade für Marken und Creator, die ihre Community stärken wollen - nicht nur Reichweitenzahlen. Sie bieten eine kontrollierte, weniger belastende Möglichkeit, wertvolle Inhalte direkt zu teilen. Schon Instagram hat gezeigt, dass diese Art der Kommunikation einen großen Mehrwert liefern kann für Creator, aber auch für Marken, die ganz gezielt Feedback einholen sowie Product Launches, Aktionen oder Rabatte kommunizieren können.
Die Zukunft gehört denen, die nicht nur laut sind, sondern über eine starke, loyale und interessierte Community verfügen. Community statt Lärm - mit den richtigen Tipps & Tricks sowie überzeugenden Strategien machen Marken und Creator heute schon den Unterschied.
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