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Weihnachten, Werbung, Warnsignale: Brand Safety im Influencer-Marketing

Weihnachten, Werbung, Warnsignale: Brand Safety im Influencer-Marketing
Weihnachten, Werbung, Warnsignale: Brand Safety im Influencer-Marketing
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Brand Safety & Deepfakes: Wie Marken ihre Influencer-Kampagnen jetzt absichern

Im Weihnachtsgeschäft 2025 erreichte die Zahl von Deepfakes, Fake-Ads und manipulierten Creator-Inhalten ein Rekordniveau. Fälle rund um Elon Musk, MrBeast, Taylor Swift und millionenschwere Deepfake-Betrugsanrufe zeigen: Influencer Marketing steht vor einer neuen Identitätskrise.Da Gesichter, Stimmen und Creator-Likeness heute täuschend echt gefälscht werden können, verlieren Marken ohne strukturiertes Brand Safety Management schnell die Kontrolle über ihre Narrative. Mit IROIN® – Discovery, Relations, Campaigning und IRM, erhalten Marken ein datenbasiertes System, das Creator-Auswahl, Kampagnensteuerung und langfristige Beziehungen absichert, Risiken früh sichtbar macht und Authentizität messbar hält.In einer Zeit, in der jede Stimme kopierbar ist, wird Vertrauen zur härtesten Währung und zur strategischen Pflicht.

Ein Jahresende voller Risiken 


christmas-big-sale-text-phone-screen-xmas-sale-sign-special-discount-christmas-offer-sign-hand-holding-phone-with-advertising-message-credit-cards-bags-clothes-giftsIm Dezember steigt die Sichtbarkeit vieler Marken sprunghaft an: Holiday-Kampagnen, Creator-Kooperationen, Rabattaktionen und Produktlaunches überfluten Social Media. Doch je höher die Aufmerksamkeit, desto größer die Angriffsfläche. Genau in dieser Phase explodiert die Zahl der Deepfakes, Fake-Ads und manipulierten Creator-Inhalte.

Während Marken um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppen kämpfen, kämpfen Betrüger um etwas anderes: ihre Identität.

2025 hat gezeigt, dass Brand Safety kein Randthema mehr ist, sondern das Fundament verantwortungsvoller Creator-Kommunikation. Und Deepfakes sind der Grund dafür.

 

Wenn Realität zur Illusion wird: Deepfakes, die Social Media erschütterten

combination-facial-features-conceptDeepfakes sind längst nicht mehr ein technisches Experiment,  sie sind ein massentaugliches Betrugswerkzeug. Und sie treffen genau die Branche, deren Währung Vertrauen ist. Eines der spektakulärsten Beispiele lieferte Business Insider:
Ein Mitarbeiter eines internationalen Unternehmens hielt einen Video-Call mit mehreren „Kollegen“. Alle wirkten vertraut, alle Stimmen und Gesichter waren überzeugend. Doch keiner der Menschen im Meeting existierte, alle Kolleg*innen waren KI-generierte Deepfakes. Der Mitarbeiter überwies Millionen an Betrüger.

Doch die Welle reicht tiefer ins Creator-Ökosystem.

Auf Facebook kursierte 2024 ein täuschend echtes Video, in dem Elon Musk angeblich eine neue KI-Trading-Plattform bewarb. Ein 61-jähriger Mann verlor mehrere hundert Euro, nachdem er dem Fake vertraute. Kurz zuvor war auch MrBeast betroffen: Ein KI-generierter Werbeclip versprach im Namen des YouTubers iPhones für zwei US-Dollar. Der Fake verbreitete sich viral, bevor Faktenchecks ihn enttarnten. Ein besonders drastisches Beispiel erreichte Anfang 2024 internationale Schlagzeilen: Superstar Taylor Swift wurde Opfer einer Welle sexuell expliziter Deepfakes, die sich rasant über X (Twitter) und Pornoplattformen verbreiteten, ohne jede reale Grundlage.

Deepfakes sind damit keine abstrakte Gefahr mehr, sie sind Alltag.

Ein Angriffspunkt, den Marken lange unterschätzt haben

Im klassischen Marketing schützt man Systeme: Passwörter, Firewalls, Plattformzugänge.  Aber im Influencer-Marketing liegt die Gefahr woanders: in der menschlichen Identität selbst. Gesichter, Stimmen, Gesten, markentypische Botschaften, alles kann heute imitierbar sein.

Fraud0 zeigt, wie schnell Fake-Werbung eskaliert: Gefälschte Kooperationen, missbrauchte Creator-Likeness, manipulierte Produktplatzierungen und all das auf Plattformen, die Geschwindigkeit belohnen, nicht Wahrheit. Die Folge ist ein Kontrollverlust in Echtzeit. Marken bemerken Deepfakes oft erst, wenn sie viral sind. Deshalb ist auch ausgerechnet das Influencer Marketing so anfällig dafür. Influencer Marketing basiert auf Authentizität: Menschen vertrauen Menschen. Doch genau diese menschliche Ebene ist am leichtesten zu fälschen. Wenn ein Creator plötzlich scheinbar ein Investmentprodukt bewirbt, obwohl der Clip gefälscht ist, stellt sich das Vertrauen seiner Community gegen die Marke. Wenn ein Deepfake-Video mit einem Markenlogo suggeriert, dass eine Kampagne existiert, die es nie gab, leidet nicht nur die Marke, sondern auch der Creator. Die größte Gefahr ist nicht der Fake selbst, sondern die Geschwindigkeit, mit der er sich verbreitet. Deepfake-Clips erreichen Millionen, bevor sie entlarvt werden.

 

Wie IROIN® Marken hilft, Vertrauen messbar zu machen

In einer Zeit, in der Deepfakes das Fundament digitaler Glaubwürdigkeit erschüttern, brauchen Marken ein System, das Stabilität nicht nur verspricht, sondern strukturell ermöglicht. Genau hier setzt die IROIN® Influencer Marketing Suite an: Sie schafft einen Rahmen, in dem Vertrauen nicht bloß intuitiv wahrgenommen wird, sondern datenbasiert nachvollziehbar wird. Die Plattform verbindet Analyse, Steuerung und Beziehungsmanagement in einem Prozess, der Marken befähigt, Kontrolle zurückzugewinnen, ohne Kreativität einzuschränken.

Die erste Verteidigungslinie

Jede sichere Kampagne beginnt mit einer zentralen Frage: Welchem Creator schenken wir unsere Reichweite, unsere Botschaft und unsere Markenidentität?

Discovery beantwortet diese Frage, indem es Creator nicht nach Oberflächenindikatoren wie Reichweite oder Hype sortiert, sondern nach echter Passung: nach der Tonalität ihrer Kommunikation, nach der Struktur ihrer Community und nach den Themenfeldern, in denen sie sich bewegen. Das System analysiert Engagement-Muster, Themen und legt offen, wer konsequent authentisch arbeitet und wer lediglich trendgetrieben agiert.

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Besonders wertvoll wird Discovery durch das integrierte Relations-Feature. Es erweitert die Creator-Analyse um eine Netzwerkperspektive: Welche Marken erwähnt ein Creator organisch? Wer taggt ihn? Mit welchen Profilen interagiert er regelmäßig, und welche Konkurrenten tauchen in seinem Umfeld auf? Relations macht sichtbar, wie ein Creator im Ökosystem der Branche positioniert ist und ob dieses Netzwerk für eine Marke stabil, vertrauenswürdig oder potenziell riskant ist. Genau in Zeiten, in denen Identitäten manipulierbar sind, bietet Relations ein Social Listening der Creator-Landschaft, das Marken hilft, Muster frühzeitig zu erkennen.

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Kontrolle in Echtzeit

Vertrauen ist kein Zustand, den man einmal erreicht und dann verwaltet. Es ist dynamisch. Ein viraler Kommentar, ein missverstandener Clip oder eine unglückliche Kontextverschiebung reichen aus, um eine Kampagne kippen zu lassen. Mit IROIN® Campaigning operieren Marken nicht im Nachhinein, sondern im Moment. Alle kreativen Prozesse: Briefings, Abstimmungen, Content-Freigaben, Performance-Daten, laufen in einem Raum zusammen. Dadurch entsteht ein Überblick, der in kritischen Situationen entscheidend ist. Wenn eine Stimmung kippt oder Inhalte unerwartet Reichweite gewinnen, lässt sich sofort reagieren: Posts pausieren, Botschaften schärfen, Creator informieren. Campaigning verwandelt Monitoring von einem passiven Blick auf Zahlen in eine aktive Form der Markenführung, die in Echtzeit auf Veränderungen reagieren kann.

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Vertrauen, das bleibt

Sicherheit endet nicht mit dem letzten Post. Gerade in einem Umfeld, in dem digitale Identitäten kopiert und manipuliert werden können, zählt die Konstanz der Beziehung zwischen Marke und Creator mehr denn je. Das Influencer Relationship Management von IROIN® fungiert als langfristiges Gedächtnis dieser Beziehungen. Es dokumentiert Kommunikation, Content-Historien, Engagement-Verläufe und mögliche Risikosignale.

So lässt sich verfolgen, wie sich ein Creator entwickelt: ob seine Inhalte konsistent bleiben, ob seine Audience stabil ist, ob sich ein Wandel der Themen oder der Tonalität andeutet. Marken erkennen früh, ob eine Zusammenarbeit weiterhin auf gemeinsamen Werten basiert oder ob sich ein Risiko abzeichnet, bevor es sich im Feed niederschlägt. IRM schafft eine Sicherheitskultur, die nicht auf strenger Kontrolle, sondern auf Transparenz beruht. Sie unterstützt Marken darin, Beziehungen zu pflegen, die langfristig tragen, genau das Gegenteil jener manipulativen Dynamiken, die Deepfakes heute möglich machen.

 

Vertrauen ist kein Gefühl mehr, sondern eine messbare Kennzahl

Gerade im Dezember, wenn Werbedruck, Emotionen und Kaufbereitschaft am höchsten sind, ist auch die Gefahr am größten, dass Fake-Ads viral gehen. Brand Safety wird damit nicht zum Jahresabschluss-Thema, sondern zum Jahresanfangsriskometer.Marken, die sich auf Bauchgefühl verlassen, riskieren ihre Glaubwürdigkeit. Marken, die auf Daten setzen, schützen ihre Identität. Mit IROIN® Discovery, Campaigning und IRM erhalten Marken ein System, das ihnen ermöglicht, Kampagnen sicher zu steuern, nicht aus Angst, sondern aus Verantwortung. Denn in einer Welt, in der jede Stimme, jedes Gesicht und jede Kooperation kopierbar ist, gehört die Zukunft denen, die Echtheit beweisen können.

 

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