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#IMconnected - Short Break: nationale und internationale Trends
Nicole : 23.06.2023 08:00:00
Am 22. Juni 2023 war es endlich wieder so weit:
Die nächste Ausgabe unserer Webinar-Reihe #IMconnected fand statt. Dieses Mal in der Short Break Edition – kürzer, dafür aber mit genauso vielen Insights. Darum kommen hier die Highlights und Learnings der Veranstaltung.
Key Takeaways „Ergebnisse der Marktstudie: Influencer Marketing Software in DACH 2023”
Der Vormittag startete mit tiefgreifenden Einblicken in die Influencer-Marketing-Branche und was diese so beschäftigt. Die Marktforscherin Dr. Sandra Gärtner von GreenAdz stellte die “Marktstudie: Influencer Marketing Software 2023” vor, die gemeinsam mit der IROIN® Influencer Marketing Suite erstellt wurde.
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Unternehmen sehen mehr Verbesserungspotential als Agenturen. Agenturen bewerten ihre Influencer-Marketing-Strategie zu 87% eher bis sehr erfolgreich. Unternehmen liegen hier bei nur 65%.
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Instagram ist und bleibt die Plattform Nummer 1 für Influencer Marketing. 91% der Befragten gaben an, Instagram (fast) immer für ihre Influencer-Marketing-Maßnahmen zu benutzen. Dabei liegen Stories vor Reels.
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Die ANA-Guidelines als Standards für die Erfolgsmessung sind in DACH kaum bekannt. Nur jede:r Fünfte kennt sie. Hier kannst du die ANA-Guidelines downloaden.
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Über ein Drittel der Befragten nutzt noch keine Influencer-Marketing-Software zur Unterstützung und Automatisierung von Vorgängen und Workflows. Dabei würde eine Software viele der häufig genannten Herausforderungen der Branche lösen, wie zum Beispiel das Reporting und die Messung der Kampagnenwirkung.
Key Takeaways “Die neuesten Trends im Creator Marketing aus den USA und wie euer erfolgreiches Creator Marketing in 2023 aussehen muss”
Kathi Donaczi und Andy Timothy Hochbichler von All That Matters Consulting haben gemeinsam mit der Content Creatorin Anne Dirfard von @170qm über internationale Trends aus den USA gesprochen und Tipps für das Creator Marketing gegeben.
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Creator Brands boomen in den USA. Immer mehr Creator:innen gründen ihre eigenen Brands oder Sub-Marken mit vorhandenen Unternehmen.
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Vor Co-Kreationen zwischen Brands und Influencer:innen stehen oft langfristige Partnerschaften. So entwickelt sich gegenseitiges Verständnis und Vertrauen.
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Creator:innen können vielfältigen, nicht austauschbarer Content durch Freiräume vonseiten der Brands produzieren. Die kreative Ausarbeitung sollte den Influencer:innen überlassen werden. Die Selektierung von Influencer:innen im Vorfeld stellt den Brand-Fit sicher und mindert den Kontrollverlust seitens der Brand.
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Bei One-to-Many-Briefings sollten nicht zu starre Vorgaben gegeben werden, damit der Content von den verschiedenen Influencer:innen nicht identisch klingt oder aussieht. Das Briefing darf kein Skript sein, sondern sollte beidseitige Erwartungshaltungen abstecken und Rahmenbedingungen geben. Durch unterschiedliches, authentisches Storytelling gelingen abwechslungsreiche Inhalte.
Key Takeaways “AI im Influencer Marketing”
Jeanette Okwu ist Founder und CEO der Influencer-Marketing-Agentur BEYONDinfluence. Zudem ist sie Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Influencer Marketing e.V. Sie sprach über AI im Influencer Marketing.
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Der Value der Influencer Marketing Industrie wird sich weiter stark erhöhen. Ebenso mit wachsen wird die Anzahl der Consultants im Influencer Marketing.
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Die größten Challenges für Marketers im Influencer Marketing sind die Unsicherheit über die Datensicherheit, mögliche Regulierungen und der (eventuelle) Mangel an Authentizität des Contents. Durch automatisch generierte Inhalte kann es dazu kommen, dass die Kreativität und Vielfalt verloren geht.
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Influencer:innen können AI nutzen, um ihre Community besser zu verstehen, schneller Content zu kreieren und reibungsloser mit Kooperationspartnern zusammen zu arbeiten. Auch hier kann es zum Verlust der Kreativität kommen, was als Nachteil angesehen werden kann.
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Für virtuelle Influencer:innen gibt es kaum bis gar keine Regularien. Erste ethische Kodexe sprechen sich für Watermarks und klare Kennzeichnungen aus.
Im Panel-Talk unterstütze Laetitia Marie Ecklé, Co-Founder und CEO von der Influencer Marketing Agentur the influencer, gemeinsam mit Malou Rosalie Deuber die Speaker:innen. Malou ist CEO von socialrelation und Gründerin der Beauty Brand Curatif Beauty. Auch hier kamen im Gespräch aufschlussreiche Erkenntnisse zutage.
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Das Influencer Marketing wird im DACH-Raum professioneller. Dies geht sowohl von der Brand- als auch von der Influencer-Seite aus.
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Die TKPs in Deutschland sind sehr hoch im internationalen Vergleich.
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Bei der Buchung und Festlegung der Preise für die Influencer:innen sollte die Werbewirkung bedacht werden. Bei prominenten Werbegesichtern kann von keinem standardmäßiger TKP ausgegangen werden.
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Crossmediale Kampagnen eignen sich hervorragend, um mehrere Zielgruppen gleichzeitig zu erreichen.
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Plattformen sind in der Pflicht, Regularien und Nutzungsrechte für Musik o.Ä. festzulegen.
Fazit
Die #IMconnected – Short Break war ein einzigartiges Erlebnis. Führende Persönlichkeiten der Branche kreierten eine inspirierende Umgebung, um ihre Ideen zu teilen. Durch spannende Vorträge erhielten die Teilnehmer:innen wertvolle Einblicke in die Welt des Influencer-Marketings. Die Veranstaltung ermöglichte es, Wissen zu vertiefen und neue Inspiration zu erhalten.
Influencer Marketing ist schon längst nicht mehr nur ein Trend, sondern ein gängiger Bestandteil der Marketingkommunikation vieler Brands – und das zu Recht.
Du hast die #IMconnected - Short Break verpasst?
Du hast einen spannenden Case oder eine unverwechselbare Kampagne, die du mit der #IMconnected-Community teilen möchtest? Dann schreib mir gerne eine kurze Nachricht mit deiner Themenidee an nn@iroin.io.