Lerne welche Arten von Influencern es gibt und was sie ausmacht.
Influencer und Creator werden oft gleichgesetzt, doch gibt es Unterschiede: Creator fokussieren auf das Erstellen von Content, während Influencer vor allem durch Meinungsbildung und Einfluss herausstechen. Im Business-Kontext, besonders auf LinkedIn, hört man auch von Key-Opinion-Leader (KOL), die sich als Experten positionieren - in Deutschland ist dieser Begriff jedoch seltener, und wird primär genutzt, um sich von Influencern abzugrenzen. Allgemein zeigt sich die Tendenz, dass Influencer oft ein negatives Stigma für die Selbstbezeichnung darstellt und daher der Begriff Creator bevorzugt wird.
UGC Creator erstellen authentischen „User-generated Content“, bei dem die Reichweite weniger wichtig ist als die Qualität, die echt und nahbar wirken soll. Sie werden meist in Kampagnen gebucht, wenn Marken dezentral Content für den eigenen Markenauftritt produzieren wollen oder aber auch um Assets für Paid Media Kampagnen zu erstellen.
Welche Kategorien gibt es nach Followeranzahl?
Influencer und Creator lassen sich anhand ihrer Followeranzahl und ihres Einflusses in verschiedene Kategorien einteilen. Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick:
Kategorie | Follower-Größe | Kerncharakteristika |
---|---|---|
Nano | Bis 10.000 | Enge Community, hohe Engagement Rate, ideal für authentische Kampagnen in kleinen Gruppen. |
Mikro | 10.000 - 100.000 | Nischen-Experten, treue Anhängerschaft, Balance aus Reichweite und Engagement. |
Mid-Tier | 100.000 - 500.000 | Größere Reichweite, zielgruppenspezifisch, für Kampagnen mit mittlerem Umfang geeignet. |
Makro | 500.000 bis 1 Million | Erhebliche Reichweite, breite Zielgruppe, attraktiv für Markenpartnerschaften. |
Mega | Über 1 Million | Immense Reichweite, perfekt für globale Kampagnen, oft von großen Marken gebucht. |
Promi / VIP | Sehr große Bekanntheit | Stars mit riesigem Einfluss, meist auch außerhalb von Social Media aktiv und nicht rein für ihre Reichweite gebucht. |
Wie wählst du die passende Kategorie aus?
Neben der Followeranzahl solltest du die tatsächliche Reichweite und Engagement Rate prüfen, besonders auf Plattformen wie TikTok, Instagram oder YouTube, wo Impressionen entscheidend sind. Diese Werte geben dir ein genaueres Bild von der Wirksamkeit eines Creators. Jede Kategorie hat ihre Stärken und eignet sich je nach Ziel deiner Kampagne - von kleinen, authentischen Kooperationen bis hin zu globalen Markenpartnerschaften mit hoher Sichtbarkeit. So kannst du deine Social Media Strategie gezielt aufbauen.